Polina Pjatnowa, RPK

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DER GEIGERZÄHLER

Der Geigerzähler (auch als Geiger–Müller-Zähler oder G-M-Zähler bekannt) ist ein elektronisches Gerät, das zur Erkennung und Messung von ionisierender Strahlung verwendet wird. Es wird häufig in Anwendungen wie Strahlendosimetrie, radiologischer Schutz, experimenteller Physik und Nuklearindustrie verwendet.Der Geigerzähler ist ein zylindrischer Kondensator, der mit einem inerten Gas gefüllt ist.Wenn ein geladenes Teilchen in die Umgebung des Kondensators gelangt, verursacht es eine Ionisierung und Anregung der Mediumatome. Da sich das ionisierte Gas im Kondensator befindet, entsteht darin ein elektrischer Strom, der als elektrischer Impuls fixiert wird. Diese Entladung wird durch die entsprechende Elektronik fixiert.

Im Jahr 1908 entwickelte Hans Geiger unter der Leitung von Ernest Rutherford von der Victoria University of Manchester eine experimentelle Technik zum Nachweis von Alphateilchen, die später 1928 zur Entwicklung der Geiger-Müller-Röhre verwendet wurde. Dies früh Der Zähler konnte nur Alphateilchen nachweisen und war Teil eines größeren Versuchsgeräts. Der grundlegende verwendete Ionisierungsmechanismus wurde zwischen 1897 und 1901 von John Seely Townsend entdeckt und ist als Townsend-Entladung bekannt, bei der es sich um die Ionisierung von Molekülen durch ionische Wirkung handelt.

Erst 1928 entwickelten Geiger und Walter Müller die versiegelte Geiger-Müller-Röhre, die die zuvor experimentell verwendeten Grundprinzipien der Ionisation nutzte. Klein und robust, konnte es nicht nur Alpha- und Betastrahlung erfassen, wie die Vorgängermodelle es getan hatten, sondern auch Gammastrahlung. Ein praktisches Gerät zur Strahlungsmessung konnte nun relativ kostengünstig hergestellt werden, und der Geigerzähler war geboren. Da die Leistungsabgabe der Röhre keine große elektronische Verarbeitung erforderte, was im Zeitalter der thermionischen Ventile aufgrund der minimalen Anzahl von Ventilen und des geringen Stromverbrauchs ein deutlicher Vorteil war, erfreute sich das Instrument als tragbarer Strahlungsdetektor großer Beliebtheit.

Moderne Versionen des Geigerzählers verwenden Halogenlöschgase, eine Technologie, die 1947 von Sidney H. Liebson erfunden wurde. Halogenverbindungen haben organische Kühlgase aufgrund ihrer wesentlich längeren Lebensdauer und niedrigeren Betriebsspannungen ersetzt; normalerweise 400-900 Volt.

In Japan, dem einzigen Land der Welt, das Opfer von Atombombenangriffen wurde, ist sich die Bevölkerung der Strahlung in der sie umgebenden Welt sehr bewusst. Mit der Einführung eines mobilen Geigerzählers namens Geiger Smart Lab SMTGEG4S ist die Messung und Überwachung der Anhäufung der Strahlendosis einfacher geworden. Das Gerät ist mit Smartphones auf iOS und Android kompatibel und wird über eine Kopfhörerbuchse angeschlossen. Das Produkt wiegt nur 6 Gramm, Abmessungen: 10×47 mm. Das Gerät belastet die Tasche nicht und nimmt keinen zusätzlichen Platz ein. Sie können es in Ihre Brieftasche oder Kosmetiktasche stecken und bei sich tragen. Smart Lab SMTGEG4S ist in der Lage, Gammastrahlen, Röntgenstrahlen und die akkumulierte Dosis zu erkennen. Die Datenanalyse erfolgt durch eine proprietäre Software auf einem Smartphone in Sekundenschnelle. Ein gutes Geschenk für diejenigen, die die „Reinheit“ der Welt um sie herum schätzen möchten. Bisher wird das winzige Geiger Smart Lab SMTGEG4S-Gerät nur in Japan für etwa 40 US-Dollar verkauft.